Aus den Regionen: IG Metall Jena-Saalfeld und Gera

Nie wieder ist jetzt!

02.09.2024 | Mit einem klaren Statement reagieren Beschäftigte auf das gestrige Wahlergebnis: Mehr als 400 Kolleginnen und Kollegen gingen heute spontan in Jena bei JENOPTIK, ZEISS und JENA-OPTRONIK vors Werktor! Mit ihren Statements machen sie Druck auf die Parteien des demokratischen Spektrums bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen.

Hier der Aufruftext der IG Metall bei Jenoptik:

Nach der Wahl ist es 5 vor 12 - Thüringen soll offen bleiben!

Mit dem Ergebnis der Landtagswahl ist der weitere Weg Thüringens noch nicht entschieden. Ob es eine soziale, gerechte Zukunft in Vielfalt wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. So unterschiedlich unsere Standpunkte und Meinungen als BürgerInnen sind, so einig sind wir in der Ablehnung des Rechtsextremismus.

Es liegt nun in den Händen der demokratischen Parteien dafür zu sorgen, dass nicht erneut Thüringen der Ort wird, dem Faschismus den Weg zu öffnen. Wir fordern Sie auf, überwinden Sie ihre Differenzen und erteilen Sie Koalitionen oder Tolerierungen mit der AFD eine klare Absage.

Hier der Aufruf der Vertrauensleute bei ZEISS:

Vertrauensleute und aktive Metaller bei ZEISS gegen Regierungsbeteiligung der AfD

Die Politik der AfD richtet sich direkt gegen Beschäftigte. Rentenkürzung, Absenkung des Mindestlohnes und die Behinderung von gewerkschaftlicher Organisation im Betrieb sind nur einzelne Beispiele.

Wir wollen uns nicht spalten lassen. Lasst uns darüber reden, was unsere Rolle bei Arbeits- und Sozialpolitik sein soll.

Eine Koalition und Regierungsbildung mit der AfD wird weitreichende Konsequenzen auf Beschäftigte und deren Arbeits- und Lebensbedingungen in Thüringen haben.

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